Letztes Jahr Weihnachten lag ein sehr großes Paket unter unserem Tannenbaum. Darin befand ich sich ein Profi-Dehydrator. Ein Gerät, dass ich mir schon extrem lange für meine Küche gewünscht hatte. Von Teilen meines Freundeskreises wurde der Dehydrator relativ kritisch beäugt. Braucht man sowas wirklich? Nimmt der nicht nur Platz weg? Wird das nicht ein Staubfänger?
Denkste! Mittlerweile würde ich den Dehydrator nicht mehr hergeben wollen. Gut, er ist nicht jeden Tag bei uns im Einsatz, aber sehr, sehr regelmäßig. Aktuell testen wir uns immer noch durch verschiedene Rezepte, aber einige Evergreens gibt es schon. Besonders beliebt in unserem Haushalt ist Rawnola – also rohköstliches Granola aka Knuspermüsli.
Bevor wir den Dehydrator gekauft haben, konnte ich mir nicht vorstellen, wie knusprig Rohkost-Müsli darin werden kann. Mittlerweile gehen wir einmal im Monat in Produktion und lassen das Gerät über Nacht für uns arbeiten. Am Morgen erwartet uns dann köstliches Rawnola, dass wir am liebsten in Kombi mit Schokolade und Nüssen essen. Natürlich kannst du dieses Rezept ganz einfach abwandeln – indem du beispielsweise andere Nüsse verwendest oder auch das Kakaopulver weglässt. Es schmeckt mir persönlich besonders gut auf Kokosjoghurt mit frischen Früchten.
Good to know: Es ist sehr wichtig, dass Dörrgut wirklich immer sehr gut durchgetrocknet ist! Sonst kann es passieren, dass Dinge im Vorratsglas zu schimmeln beginnen – damit musste ich als Anfänger leider auch schon Erfahrung machen. Bei mir ist dieses Rawnola aber nach 12 Stunden immer vollständig durchgetrocknet. Das kann aber – je nach Gerät – unterschiedlich lange dauern. Prüfe die Masse also gut, bevor du sie aus dem Dehydrator nimmst. Lass den Dehydrator sonst im Zweifelsfrei lieber ein bis zwei Stunden länger laufen.
Rawnola mit Schokolade und Haselnüssen
Knuspriges Rawnola mit Buchweizen, Schokolade und Haselnüssen aus dem Dehydrator.
Ingredients
- 200g Buchweizen
- 200g Haferflocken
- 100g Datteln
- 50g Leinsamen
- 70g Haselnüsse
- 3 EL Kakaopulver
- 125ml Wasser
- 1 TL Zimt
- 1 Prise Salz
Instructions
Den Buchweizen über Nacht in Wasser einweichen.
Am nächsten Morgen das Wasser abgießen und den Buchweizen mit Wasser gründlich spülen und anschließend abtropfen lassen.
Buchweizen, Haferflocken und in eine große Schüssel geben.
Datteln, Wasser, Salz, Zimt und Kakaopulver in eine hohe Schüssel geben und mit dem Pürierstab zu einer glatten Masse pürieren – alternativ kann man die Zutaten auch in eine Küchenmaschine geben.
Die Dattelpaste mit dem Buchweizen-Haferflockenmix vermengen und gut durchkneten.
Die Haselnüsse und die Leinsamen unterheben.
Die Mischung auf den Gittern des Dehydrator verteilen.
In 12 Stunden bei 42 oder 45 Grad bis dörren, bis alles vollständig trocken ist.
Notes
Natürlich könnt ihr die Masse alternativ auch im Backofen trocknen. Leider habe ich damit keine Erfahrung - schreibt mir gerne eure Tippe in die Kommentare.
Hat dir das Rezept gefallen? Ich freue mich über den Feedback. Natürlich findest du noch weitere Frühstücksideen auf dem Blog. Schau dich gerne mal um. Vielleicht schmeckt dir auch mein Rezept für ein Rohkost-Tiramisu, dass ganz ohne Alkohol auskommt.
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