Gibt es auf dieser Welt eigentlich irgendeinen Menschen, der keine Brownies mag? Brownies sind toll. Sie schmecken super schokoladig, süß und saftig. Es gibt sie in unzähligen Variationen und Geschmacksrichtungen. Wobei ich gestehen muss, dass mir die klassischen Rezepte meistens am liebsten sind. Brownies halten sich richtig verpackt auch noch einige Tage und lassen sich auch vielseitig in der Resteverwertung einsetzen. Zerkrümelt doch einfach mal ein paar alte Brownies in ein Glas, gebt ein paar Löffel Kokosjoghurt und Obst drauf und schon habt ihr ein tolles, einfaches Dessert. Ich nutze ein paar Krümel meiner Zucchini-Brownies außerdem gerne als Topping auf meinen Smoothie Bowls.
Zucchini-Brownies – auf der Suche nach dem perfekten Rezept
In den letzten Jahren habe ich viele vegane Brownie-Rezepte ausprobiert. Von fancy Süßkartoffel-Brownies bis hin zu einfachen Rührteig-Rezepten. Eine Sache stört mich bei den meisten Rezepten jedoch enorm – sie enthalten nach meinem Geschmack einfach viel zu viel Zucker. In den letzten Jahren habe ich Zucker stark reduziert und mittlerweile sind mir die meisten Kuchen-Rezepte einfach zu süß. Ich habe mich daraufhin auch an zuckerfreien Varianten probiert und beispielsweise ausschließlich mit reifer Banane gesüßt. Allerdings war das auch nicht so der Knaller. Denn ein Kuchen soll natürlich auch noch nach Kuchen schmecken. Nach einigem Rumprobieren haben mich diese Zucchini-Brownies dann überzeugt. Sie enthalten zwar Kokosblütenzucker und Kokos-Öl – zwei Dinge auf die ich beim Kochen möglichst verzichte – allerdings in reduzierter Menge.
Warenkunde
In den letzten Jahren gibt es zahlreiche Zucker-Alternativen auf dem Markt – Ahornsirup, Stevia, Reissirup, Agavensirup oder eben auch Kokosblütenzucker. Leider haben viele Alternativen nicht weniger Kalorien als der haushaltsübliche weiße Kristallzucker. Das gilt auch für Kokosblütenzucker, der aus dem Nektar der Kokospalme hergestellt wird. Allerdings enthält er etwas mehr Nährstoffe als der klassische weiße Zucker. Seine Farbe und Geschmack erinnert allerdings eher an Karamell.
Ich werde mich bald nochmal daran machen, dieses Rezept nur mit reifen Bananen oder Stevia zuzubereiten. Wenn du damit schon Erfahrung gemacht hast, schreibe mir doch gerne mal in die Kommentare.
Zucchini Brownies
Ingredients
- 200g Buchweizenmehl
- 50g Mandelmehl
- 150g Zucchini
- 150g Kokosöl
- 150g Kokosblütenzucker
- 60g Kakaopulver
- 1 EL Chia Samen
- 1 TL Natron
- 1 Prise Salz
- 100 ml Mandelmilch
- Optional: Walnusskerne, Nussmus
Instructions
Den Backofen auf 190 Grad (Umluft) vorheizen.
1 EL Chia Seeds mit 4 EL Wasser verrühren und quellen lassen.
In der Zwischenzeit Buchweizenmehl, Mandelmehl, Natron, Kokosblütenzucker, Kakaopulver und Salz in eine Schüssel geben.
Das Kokosöl langsam in einem Topf schmelzen lassen und ebenfalls zu der Masse geben.
Alles gut miteinander verrühren.
Die Zucchini waschen und mit der feinen Seite einer Reibe in die Teigmischung reiben.
100ml Mandelmilch zum Teig geben und alles zu einem glatten Teig verrühren.
Eine kleine rechteckige Backform mit Kokosöl ausreiben oder mit einem Stück Backpapier auslegen.
25-30 Minuten backen lassen.
Notes
Optional: Ihr könnt vor dem Backen noch eine Hanvoll Walnüsse auf den Teig streuen. Oder vor dem Servieren einen Löffel Nussmus auf jedem Brownie setzen. Falls ihr kein Mandelmehl im Haus habt, könnt ihr auch gemahlene Mandeln verwenden.
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