Schokoladige Kokos-Trüffel

Als ich ein Kind war blieb an Sankt Martin meistens ein bestimmter Schokoriegel in den Tüten liegen – Bounty. Kokos ist geschmacklich einfach nicht jedermanns Sache. Ähnlich wie bei Zimt liebt oder hasst man Kokos. Ich gehöre definitiv zu den Kokos-Passionisten. Das war auch schon so als ich klein war. Ich liebe Kokosnuss noch heute in jeder Variante – als pflanzliche Milch in Smoothies, in Currys oder auch in Porridge. Die Flocken gebe ich gerne als Topping auf meine Bowl, wobei ich die gröbere Variante lieber mag. Und auch ein frisch aufgeschlagene Kokosnuss gönne ich mir ab und zu auf einem Volksfest. Darüber hinaus eignen sich vor allem die feinen Kokosraspeln perfekt für Kuchen, Desserts und Energy Balls.

Eine Mischung, die ich besonders liebe ist die Kombination von Kokosraspeln und Schokolade. Es dauert nur wenige Minuten um aus aromatischen Kakao, Datteln und feinen Kokosraspeln eine gesündere Alternative zu dem berühmten Kokos-Riegel herzustellen. Die Zutaten habe ich in der Regel immer im Haus, sodass diese Kokos-Trüffel mittlerweile ein echter Lebensretter für mich geworden sind, wenn es mal ganz schnell gehen muss. Ich bewahre sie problemlos mehrere Tage im Kühlschrank auf. Vor dem Verzehren oder Servieren, lasse ich die Kokos-Trüffel aber immer ein paar Minuten bei Zimmertemperatur stehen – so werden sie etwas weicher.

Auf dem Blog habe ich außerdem noch ein Rezept für Mandel-Kokos Energy Balls. Schaut euch das gerne auch mal an und verratet mir, welches Rezept euch besser geschmeckt hat.

Warenkunde

Zu allererst: Die Kokosnuss ist eigentlich gar keine Nuss, sondern eine sogenannte Steinfrucht. Kokospalmen werden schon seit über 3000 Jahren von Menschen angebaut und werden bis zu 25 Meter hoch. Sie wachsen vor allem in Südostasien, Indien, in Teilen Afrikas und Südamerikas. Die bei uns bekannten Kokosnüsse sind eigentlich die Kerne der Steinfrucht, die grün und unreif geerntet werden.

In unseren Supermärkten finden sich mittlerweile viele Produkte aus Kokosnuss – Kokosmehl, Kokosmilch, Kokoswasser, Kokosraspel, Kokosblütenzucker oder auch Kokosöl. In den letzten Jahren hat vor allem Kokosöl den Statuts eines Superfoods erreicht. Aber wie gesund ist die Steinfrucht eigentlich? Zu den Vorteilen zählt auf jeden Fall, dass die genannten Kokosprodukte vegan und glutenfrei sind und sich deshalb sehr gut für rein pflanzlich lebende Menschen oder solche mit Intoleranzen eignen. Die Kokosnuss enthält außerdem viele Ballaststoffe – hält also lange satt – und gilt als leicht bekömmlich. Die Steinfrucht ist zudem reich an Kalium, Calcium und Magnesium. Außerdem enthält das Fleisch der Kokosnuss verhältnismäßig viel Eisen und kann den täglichen Eisenbedarf um bis zu 18% decken.

Um das momentan so beliebte Kokosöl gibt es aber viele Diskussionen. Kokosöl soll angeblich gesünder sein als andere Öle und sogar beim Abnehmen helfen. Grund dafür sollen die mittelkettigen Fettsäuren sein, die im Kokosöl enthalten sind und möglicherweise nicht vom Körper gespeichert werden. Die American Heart Association schließt Kokosöl als Superfood allerdings aus, weil es laut Studien den LDL-Wert im Blut erhöhen kann, der als schlechter Cholesterin-Wert bekannt ist. Abschließend lässt sich sagen, dass es bisher keinen wissenschaftlichen Beweis gibt, dass Kokosöl gesünder ist als andere Öle und es momentan noch an Langzeitstudien mangelt. Kokosöl ist aber vor allem ein toller Butter-Ersatz in der veganen Küche. Deswegen kann man es auch perfekt für diese leckeren, schokoladigen Kokos-Trüffel verwenden. Ein Genuss-Rezept, kein Abnehm-Rezept.

Geräte und Zubehör

• Food Processor*

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Kokos-Trüffel

Snacks

By Janina – Serves: 18

Total Time: 20

Ingredients

• 12 Medjoul Datteln
• 2 EL Kakaopulver
• 2 EL Kokosöl
• 50g feine Kokosraspel + 3 EL zum Wälzen
• 1 Prise Salz

Instructions

1

Die Datteln entsteinen.

2

Die Datteln mit dem Kakaopulver, dem Kokosöl ,Salz und 50g Kokosraspel in einen Food Processor geben.

3

Auf höchster Stufe für 1-2 Minuten mixen bis eine gleichmäßige, aber noch grobe Masse entstanden ist.

4

Sollte die Masse zu fest sein, kannst du zwei EL Wasser vor dem Rollen hinzufügen.

5

Die Masse mit den Händen zu Kugeln rollen – ergibt etwa 18 Kugeln.

6

Falls die Masse an den Händen kleben bleibt, kannst du diese vorher mit Wasser anfeuchten.

7

Nach dem Formen in Kokosraspel rollen.

Notes

Du kannst die Kokos-Trüffel im Anschluss auch in Kakaopulver wälzen oder in flüssige, dunkle Schokolade tunken und anschließend trocknen lassen.

Quellen

• https://utopia.de/ratgeber/kokosnuss/
• https://de.wikipedia.org/wiki/Kokos%C3%B6l#Gesundheitliche_Effekte_auf_den_Menschen
• https://eatsmarter.de/lexikon/warenkunde/obst/kokosnuss
• https://youtu.be/hjd0U_Kk-RI

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